Die Sieger des 20. Landesrockfestival stehen fest!
Die Jury und das Publikum haben entschieden und die Gewinner des 20. Landesrockfestival gekürt. Der Preis der Jury geht an die aus Lüblow stammende Band ETEPETETE. Damit gewinnen sie 1000,-€ für die Produktion einer neuen CD, die gesponsert werden vom Landesmusikrat M.-V. Außerdem sind sie zu Gast bei der zweiten Auflage von Heimspiel TV am 19.09.2012 im M.A.U. Club Rostock und vertreten Mecklenburg-Vorpommern beim Bundeswettbewerb Local Heroes am 03.11.2012 in Salzwedel. Der Publikumspreis, der per Abstimmung der etwa 300 Besucher ermittelt wurde, geht an die Rostocker Band EARQUAKE, die damit einen Support.Gig im M.A.U. Club gewinnen und einen Gutschein von media-town für neues Equipment. Die Veranstalter des Landesrockfestivals, PopKW und M.A.U. Club bedanken sich bei allen Partnern des Abends: Rock&Pop Schule, Landesmusikrat M.-V. media-town, petemusik, Lohro, pinax und gwo.
Line Up
Earquake
Die Band EARQUAKE – das sind Frank Lemke (24) am Mikro und an der Gitarre, Steven Ulbricht (24) am Bass und im Background sowie Sven Hansel (25) am Schlagzeug und Background. Sie gründeten sich im Sommer 2002. Auf Grund des „Lärms“ beim Proben, beschlossen sie sich „Earquake“ zu nennen, das vom englischen Wort „earthquake“ (dt. Erdbeben) abgeleitet wurde und soviel wie „Ohrbeben“ bedeutet. Zunächst begannen sie mit Coversongs der 60er Jahre bis heute. Bei etlichen Auftritten konnten sie ihr Publikum begeistern. So waren sie bei unzähligen Kneipentouren, regionalen Festivals und Bandcontests dabei. Höhepunkte waren Auftritte als Vorband der Glitterband und der Puhdys. Resultierend aus der aufregenden Zeit als Coverband stehen nun eigene Songs auf dem Programm. Bereits 2007 wurde ihre erste selbstproduzierte CD ohne Plattenvertrag fertig. Der Stil reicht von Pop/Rock bis Pop/Punk. Beim Schreiben der englischsprachigen Songs legen sie viel Wert auf gutes Songwriting im traditionellen Sinne, d. h. dass die Songs ins Ohr gehen. In diesem Jahr feiern sie ihr 10-jähriges Bandjubiläum.
Website // MySpace
Etepetete
Die vier Wahlberliner mit verdächtig norddeutschem Humor spielen straighten Rock mit ein bisschen Roll, etwas Punk, gepaart mit feinen Melodien. Dazu gibt es eine Röhre, die mit einer Energie ihresgleichen sucht. Ihre Texte sind dabei immer mit einem lässigen Augenzwinkern und hinterhältigen Doppeldeutigkeiten gespickt. Seit 2008 haben ETEPETETE deutschlandweit mehr als 80 Club- und Festivalgigs gespielt. Dabei teilten sie die Bühnen zum Beispiel in Berlin, Flensburg oder in Hamburg mit Dampfmaschine, Itchy Poopzkid, Dritte Wahl, The Toten Crackhuren im Kofferraum, Coogans Bluff uvm. Zwei Alben später („Eierlikör Macht Dichter“, „Extrageil“) später befindet sich die Band gerade in der Tonbrauerei zu Berlin und nimmt neues Material für eine EP auf. Rock! Rock! Rock!
John Silver
JOHN SILVER gründeten sich im Herbst 2008 in Greifswald. Das aktuelle Line Up setzt sich zusammen aus Marcus Vocht (Lead Voc, Rhythm-Guitar), Marco Franze (Lead-Guitar, Lead Voc), Konrad Kolkwitz (Bass) und Johann Gottschling (Drums). Ihre musikalischen Einflüsse sind breit gestreut und gehen von Coldplay, The Editors, The Killers über U2 bis hin zu Depeche Mode. Das alles fließt in ihre Musik ein, ohne dass ihre Songs ein Abklatsch dieser Stile sind. In ihren Lyrics geht es um viel Zwischenmenschliches wie Sehnsüchte, Liebe, Hoffnung und Schmerz.
„While trying to understand she had me in the palm of her hand. Spreading grace while coming near, roaming through her magical sphere… They say it´s getting better in time but time will be the factor which pushes me to the end.“ (Twisted Romance)
SONUVAB!TCH
Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf alles Halbgare, Emotionslose und Uninspirierte geht diese Band auf ihre Instrumente los. Sie halten den stinkenden Schlamm nicht aus, mit dem deutsche Radiosender die Gehörgänge ahnungsloser Musikfans verstopfen und nehmen es nun selbst in die Hand. Sie machen die Musik, die sie am liebsten hören, einfach selbst, bringen dabei die Menschen vor sich zum Schwitzen und die Bühne unter sich zum Bersten. Volume auf 10, Sicherung raus und alles, was einem das Leben schwer macht, wird lautstark ins Weltall geblasen- egal ob Neonazis, das Mädchen, das einen nie beachtet hat, oder die fehlende Zivilcourage deutscher Bürger. Alles geschieht mit purer Leidenschaft und strömt direkt und ungefiltert aus ihren Herzen in die Finger, die ihre Instrumente umklammern. Die Amps schrauben am Begrenzer, das Zäpfchen droht aus dem Rachen zu fliegen. Dafür stehen die fünf Jungs mit ihrem Namen – SONUVAB!TCH – und das Publikum mit ihnen – und zwar Kopf!+
Website // Facebook // MySpace
The Ladybirds
THE LADYBIRDS ist eine junge Punkband aus der Hansestadt Stralsund. Im Herbst 2009 haben sich die fünf Jungs zusammengeschlossen und machen seither Musik. Dazu gehören Mätti (21, Gesang), Larry (23, Gitarre/Gesang), Padde (22, Gitarre/Gesang), Egon (21, Bass/Gesang) und Kevin (22, Schlagzeug/Gesang). Das Projekt gab es eigentlich schon ein Weilchen vorher, aber so richtig ging es dann erst mit der aktuellen Besetzung im Herbst 2009 los. Die Songtexte schreiben THE LADYBIRDS in Englisch und handeln von allem, was so in den Köpfen der Jungs vorgeht. Musikalisch ordnet sich die Band im Genre Punkrock ein. Vorbilder sind Rise Against, Anti-Flag, Paramore u. a. Charakteristisch für THE LADYBIRDS ist der energetische und melodische Punksound mit Ohrwurmcharakter, der unter die Haut geht und Spaß beim Zuhören bereitet. Dies können die sympathischen Jungs nicht nur im Tonstudio sonder auch bei Live-Gigs und Radioauftritten beweisen.
WE ARE AUTOMATIC
WE ARE AUTOMATIC sind vier junge Musiker, die alle aus Rostock stammen und mittlerweile in Rostock, Berlin und Hamburg gelandet sind – doch das hält sie nicht vom gemeinsamen Musikmachen ab. Manchmal schmachtend und leise, manchmal auch fordernd und laut können ihre Lieder sein. Ihre musikalischen Wurzeln liegen in der Rock- und Indiependentmusik, doch sind sie stets neugierig und auf der Suche nach neuen Instrumenten und so gehören neben zwei Gitarren, einem Bass und dem Schlagzeug auch Geige, Metallophon, Melodika, Klavier und Ukulele zu ihrer Instrumentierung – wer weiß was noch kommen mag. Die Lieder über Liebe und Zweisamkeit aber auch Schmerz und Melancholie kommen manchmal ein bisschen pathetisch daher, sind jedoch immer ehrlich und aufrichtig gemeint. Sie stehen noch ganz am Anfang ihrer musikalischen Reise, haben einfach Spaß am Spielen und freuen sich, wenn es den Zuhörern gefällt.
Facebook // Soundcloud
Special Guest
Minitimer Katzenposter
„Was bin ich froh nicht in Berlin zu bleiben, da sehen alle scheiße aus!“
Diese Zeile aus dem Song „Nichts wird sich niemals ändern“ der Rostocker Indie-Rocker Minitimer Katzenposter soll kein Ressentiment gegen die Hauptstadt sein, sondern eine Liebeserklärung an die hanseatische Heimat von Arne Koevel, Thomas Müller, Stephan Holtz, Hannes Vopel und Henri Seel. Ihren Bandnamen haben sie im wahrsten Sinne des Wortes einer Schnapsidee zu verdanken und stehen nun dazu. Ein Jahr nach ihrer Gründung gab die Band mit der EP „Pläne für Gestern“ 2011 ihr erstes Lebenszeichen von sich. Waszu Beginn der Bandgeschichte noch heimlich der Hamburger Schule lauschte, mauserte sich im Laufe der Zeit zu einer völlig eigenen Art und Weise, die zarte Härte der kleinen Momente des Lebens in Worte, Rhythmen und Melodien zu verpacken. Mit ihrer jetzt erscheinenden zweiten EP malen MTKP nun „Bilder in Beton“. Produziert wurde diese von Blackmail-Gitarrist Kurt Ebelhäuser, der sogar selbst ein paar Gitarren-Licks beisteuerte. Erscheint die Sprache der Gefühle in den Songs, die mit ihrer nordischen Melancholie so still und doch so laut sein können, manchen vielleicht auch zunächst kryptisch und verworren, wirkt alle Kommunikation barrierefrei, sobald Sänger Arne sein Herz auf die raue Zunge legt. Man spürt deutlich die Weite der See, die Sehnsucht nach dem Unbekannten und das nach außen gekehrte Innenleben einer jungen hungrigen Generation, welche im Kampf um Oberwasser nach Luft ringt. Minitimer Katzenposter bieten Epik in musikalischer Einfachheit, die mit echter Bodenständigkeit die Weite des Lebens spüren lässt und so ein zufriedenes Lächeln in das Gesicht von Fans ehrlicher Musik zaubert.
Jury
Sven Bünger
Sven Bünger ist Songwriter, Gitarrist und Produzent. Die Bandbreite seiner Produktionen reicht vom Singer/Songwriter Johannes Oerding über die Indie-Rock-Bands Madsen und Auletta bis hin zu den gestandenen Künstlerinnen und Künstlern Ulrich Tukur, Angela Winkler, Yvonne Catterfeld , Mary Roos und Pascal Finkenauer. Bei Bedarf schreibt er auch Texte und Melodien.
Im Jahr 2001 hat Sven die Soulounge ins Leben gerufen – die Band entwickelte sich zu einer der renommiertesten Soulbands in Deutschland, bevor sie sich Ende 2010 auflöste. Junge Sängerinnen und Sänger wie Ayo, Miss Platnum, Roger Cicero oder Roachford konnten ihre Auftritte bei der Soulounge als Karriereplattform nutzen.
Mit dem Musiklabel Soulounge Records das Sven gemeinsam mit dem Berliner Produzenten und Bandmitglied Bela Brauckmann betreibt, wurden die drei Soulounge-Alben komplett selbst produziert.
Seit 2008 inszeniert Sven alle paar Monate „Svens Feierabend“, eine kleine, gediegene Musikveranstaltung, bei der unter anderem Bosse, Gisbert zu Knyphausen, Niels Koppruch und Nils Frevert zu Gast waren.
Antoine Laval
Aufgewachsen zwischen Elbe und Weser, zog es Antoine Laval im Jahr 2010 nach Hamburg. Hier startete er zunächst mit einem Praktikum bei der Booking- und PR-Agentur Cantona Entertainment und erhielt Einblicke in die Veranstal-tungsdurchführung beim Originalton e.V. Seit 2011 ist er als Veranstaltungskaufmann im Bereich Tour- und Venue Booking bei OHA Music tätig. Außerdem sitzt Antoine am Schlagzeug der IndiePop-Band The Dashwoods.
Jonathan Kluth
Jonathan Kluth – aufgewachsen im hessischen Alsfeld – begann seine musikalische Laufbahn mit einer klassischen Ausbildung an der Violine und am Piano. Sein außergewöhnliches Talent brachte den Multiinstrumentalisten an die Popakademie in Mannheim an der er Popmusikdesign studierte. In seiner jungen Laufbahn spielte er sowohl mit verschiedenen Bandprojekten als auch solo bereits weltweit Konzerte, von China über Irland bis in die USA, und konnte mit The Astronaut’s Eye 2010 den Austrian Newcomer Award abräumen. Er teilte sich die Bühne mit Größen wie Heinz Rudolf Kunze, Ronan Keating, Jon Lord (Deep Purple) und Alan White (YES). Seit nunmehr anderthalb Jahren ist der 24-jährige Singer-Songwriter in erster Linie mit seinem Soloprojekt unterwegs und spielte in dieser kurzen Zeit bereits fast hundert Konzerte deutschlandweit und lieferte im Frühjahr diesen Jahres mit seiner aktuellen EP „Rooms“ auch sein Produktions-Debut ab.