Im Jahr 2023 haben wir 30 Jahre Landesrockfestival zelebriert. Seit einiger Zeit organisieren wir diese Veranstaltung zusammen mit dem M.A.U. Club hier in Rostock und immer mehr beschäftigt uns die Frage, ob der Name LandesROCKfestival überhaupt noch aktuell ist. Zu Anfangszeiten des Events war er zwar sehr passend, doch schon seit mehreren Jahren haben wir ein sehr vielfältiges Programm auf der Bühne, von Singer/Songwriter*innen und Folkbands bis hin zu Elektro-Pop und Synthie-Mucke. Nach 30 Jahren haben wir uns nun entschieden den Namen ganz einfach auf LandesPOPfestival zu ändern, um die musikalische Diversität des Events besser darzustellen.

Neuer Name, ein neues Gewand, ähnliches Konzept:

Wir senken zwar das Preisgeld, aber dafür bekommen die Teilnehmenden ein zweitägiges Mentoring-Programm vor dem gewohnten Konzertabend im M.A.U. Club. So haben sie die Möglichkeit gezielt an Themen zu arbeiten und sich untereinander auszutauschen, bevor es auf die Bühne geht.

DATES:
• 17.+18.10 Mentoring
• 19.10. Auftritt/Wettbewerb

Unsere Gewinner*innen & Teilnehmenden:

Tomken – 1. Jurypreis

Ich bin Rostocker Solo-Künstlerin und habe meine erste Single „Benzin“ samt Musikvideo 2021 auf den Markt gebracht. Seitdem habe ich mich in kompletter Eigenregie der Albumproduktion gewidmet – das entsprechende Album „Porzellan“ gibt es jetzt seit Mai 2024 und ich konzentriere mich jetzt darauf, meine Live-Gigs-Skills noch weiter auszubauen. Dafür bin ich ganz frisch mit Drummer (Sönke Brockmann) im Set-Aufbau-Prozess und freue mich auf die nächsten Gigs, die nicht mehr nur akustisch, sondern auch wieder mit ordentlich „Bums“ auf die Bühne kommen dürfen.

LetztenSommer

Es ist, als würde man eine Suppe kochen, jede einzelne Zutat schmeckt für sich, doch zusammengerührt in einem Topf entfalten sich Aromen, die nur im Zusammenspiel wirken können. So war es auch mit der Band „LetztenSommer“. Vier Menschen, die ihre eigenen Geschichten gelebt haben, deren Wege sich mal kreuzten, dann jahrelang nicht. Drei Männer und eine Frau, die früher in Bands gespielt und gesungen haben, die einige Jahre pausierten oder aber nie aufgehört haben, Musik zu machen. Und dann ist er da… der Moment, in dem einer den Telefonhörer in die Hand nimmt und eine Kette von Ereignissen auslöst, die „LetztenSommer“ entstehen lässt. Der Name ist eine Reminiszenz: gefunden in der Mitte des Lebens, bereit für die Kehrseite. Bereit, die Verstärker aufzudrehen, die Saiten zu stimmen und mit Gesang und Instrumenten einen gemeinsamen Weg zu finden. So wie „LetztenSommer“ als dieser Wunsch feststand.

Luna Soul

Tanzbare Drumbeats treffen auf Gitarreneinflüsse des Funk, Soul und Indie. Beeinflusst vom Sound der 70er und 80er Jahre spielt die deutsch-spanische Band LUNA SOUL eingängige Melodien und treibende Rhythmen.Musik, die facettenreich zwischen warmem Retro-Pop und Moderne schillert und den Zuhörer mitten in die dampfenden Tanzflächen der 1970er Jahre entführt. Die introspektiven, sanften Vocals werden von geschmeidigen Synthesizern umgeben. Beschwingt und groovy hört man Anklänge von Motown und dem Golden Disco Sound. Der funky Gitarrensound á la Nile Rogers bildet den Kern der Songs, während der Bass von satten Drums umrandet wird. Selbstbewusst gleitet die Klanglandschaft der Band wie auf einer neonbeleuchteten Rollschuhbahn in einer warmen Sommernacht.

bruno brutalos – Publikumsliebling

Mein Name ist „bruno brutalos“ und ich bin 18 Jahre alt. Ich komme aus einem kleinem Dorf bei Güstrow und wohne mittlerweile in Rostock. KTVler Rapper/Bands wie Sketch One, Dollus Directo, MDMH und natürlich Waving the Guns haben mich dazu motiviert meine eigenen Texte auf Boom Bap Beats zu schreiben. Nun mache ich seit etwa 2 Jahren meine eigene Mukke. Meine Texte lassen immer viel Platz für Interpretersionsraum und laden aber auch die eine oder andere Person ein, etwas länger nachzudenken. Probleme mit der Gesellschaft und systematische Missstände bleiben hier nicht außen vor. In meinen Rap Tracks versuche ich einfach meine Gedanken in einen Flow zu verwandeln und die positive Energie der Musik zu nutzen, um die Leute zum nachdenken anzuregen.

Leon Zeug – MOF-Preis

Wenn Leon Zeug alleine auf der Bühne seine Songs zum Besten gibt macht er aus wenig viel. Mit Gitarre, Cajon und Mundharmonika kreiert er live eine gewohnte aber doch frische Infusion aus englischem Folk und Pop die unter die Haut geht und Potential zum Sommerhit hat. Mit 16 schrieb Leon sein erstes Lied. Damit begann für ihn eine besondere Reise gefüllt mit Musik und Ausdruck. Nach der Veröffentlichung seines Debut Albums im Jahre 2023, erforscht er nun, mit neuen Songs, was es heißt Mensch zu sein. Songs die dich einladen für einen Moment inne zu halten und mit offenem Ohr und Herzen zu lauschen. Ob Rhythmen zum Tanzen, Texte zum Weinen oder Melodien die einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern: Hier findest du was du suchst.

Paulina Pupik

Paulina Pupik klingt ein bisschen, als wären Lana Del Rey oder Mitski nach Norddeutschland gezogen. Ihre Musik ist geprägt von eingängigen Indie-Pop-Vibes und melancholischen Texten, woraus sich ein einzigartiger Stil ergibt. Aufgewachsen in verschiedenen deutschen Städten und später in Prag, begann Paulina mit 14 Jahren ihre eigenen Songs zu schreiben. Im vergangenen Jahr konnte Paulina über 14.000 Spotify-Streams erreichen und wurde bei der Produktion und dem Release ihrer Single „In My Dreams“ von Alvaro Soler und Porsche unterstützt. Dieses Projekt ermöglichte ihr, vor mehreren tausend Menschen auf dem Hockenheimring aufzutreten – ein Meilenstein in ihrer noch jungen Karriere.